Diese Frage stelle ich mir seit einigen Tagen. Wie soll ich sie beantworten?
Jain!
Als Eisschwimmer gibt es im Jahr einige Wochen an denen fast nichts geht. Fast!
Die Bergseen in Österreich sind natürlich noch länger erfrischend oder sogar das ganze Jahr. Am Bild seht ihr mich in den Ötztaler Alpen nahe dem Tiefenbachgletscher unterhalb des Mutkogels. Mutkogel - ja Mut brauchts! Ganz alleine im Gebirge - endlich ohne den Lärm der Zivilisation. Das brauchts - ich brauche es. Dabei versuche ich immer alles so sicher als möglich für meine Aktionen zu machen. Beurteilung des Eises, Suche des Aus und Einstiegsbereiches und mögliche Gefahren des Untergrundes ausmachen. Die Wassertemperatur betrug damals im Juli knappe 3 Grad doch die Luft war auch in über 3000 Meter schon sehr aufgeheizt. Hinein ins Wasser.... meine Füße sind vom Wandern noch überhitzt - sie brennen. Langsam bereite ich meinen Körper auf den gewaltigen Temperaturunterschied vor. Es funktioniert! Die Haut passt sich dem kalten Wasser an und schon fühlt sich das eisige Medium ganz freundlich und vertraut an. Das ist wie ein perfekter Eisschwimm-Urlaub.
Dahinter steckt allerdings die Abhärtung und Vorbereitung auf folgende extreme Vorhaben. Mit dabei die Schwimmbrille von www.aquasphereswim.com/de/a-lens-for-every-condition . Auf diese vertraue ich schon seit dem ich mich auf den Ärmelkanal (2015) vorbereitet habe.
Der Aufenthalt wurde perfekt abgerundet mit der Übernachtung in der Pension www.karlinger-soelden.at in Sölden. Du brauchst wie überall ein Umfeld dem du vertrauen kannst. Hier fühle ich mich wohl und das Panorama vom Balkon - einfach überwältigend - herzzereißend wenn die Sonne aufgeht, der Tau zu glitzern beginnt und die Amseln dir ein Liedchen singen.
Also der Winter endet für mich nie - in meinem Unterbewusstsein lebe ich in der Eiszeit - davon lest ihr hier bald mehr!
"Achtet auf die Natur, Umwelt, Tiere und nutzt mehr die öffentlichen Verkehrsmittel!"
Schützen und erhalten wir unseren Planeten!
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